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im anti-autoritärem Gewand“

Die Regionalstelle Süd des Beratungsnetzwerks Hessen hat in Kooperation mit achtsegel – Büro für demokratische Kultur und politische Bildung im Sommer 2023 die Broschüre „Mir sagt keiner, was ich zu tun habe. Die extreme Rechte im anti-autoritärem Gewand“ herausgegeben.
Die Broschüre legt den Fokus auf die Gründe der Demokratiedistanzierung der Zivilgesellschaft, vermittelt Wissen über Unterwanderungsstrategien durch (extrem) rechte Akteur*innen und die Verknüpfung sozialer Themen und rechter Ideologie, zeitgleich will sie aber auch über Möglichkeiten von zivilgesellschaftlichen Engagement aufklären und Unterstützungsstrukturen vorstellen, die bei der Entwicklung von Handlungsstrategien für ein demokratisches Gemeinwesen zur Verfügung stehen.

(Hier zum Herunterladen)

Exemplare der Printversion können unter kontakt@regionalstelle-sued.de bestellt werden.

Antisemitismus einfach erklärt - Einfache Antworten auf grundlegende Fragen

Wie zeigt sich Antisemitismus, also Judenfeindschaft? Aus welchen Teilen der Gesellschaft kommt sie und was hat Antisemitismus eigentlich mit Verschwörungsideologien und Israel zu tun?

Antisemitismus wird viel diskutiert – angefangen bei der Kunstausstellung documenta 15 in Kassel, bei der den Kurator*innen aufgrund der fehlenden Distanzierung von der BDS-Bewegung Antisemitismus vorgeworfen wird, über die antisemitischen Beschimpfungen von Journalist*innen bei Pro-Palästina Demonstrationen Ende April in Berlin bis zu der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg, die immer wieder mit strukturell antisemitischen Vergleichen auffällt.

Doch was steht hinter dem Kürzel BDS, wann sind Vergleiche antisemitisch und in welchen Gesellschaftsgruppen ist Antisemitismus zu finden? Antworten auf diese und weitere Fragen formuliert die Handreichung “Antisemitismus einfach erklärt”.

Die Broschüre kann auf der Seite der Amadeu Antonio Stiftung als PDF heruntergeladen werden.

Monitoringberichte „Rechtsextremismus in Hessen“

Die Monitoringberichte werden seit 2019 vom Frankfurter Medienbüro „achtsegel.org“ im Auftrag des Demokratiezentrums Hessen im Beratungsnetzwerk Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechts-extremismus recherchiert und erstellt. Sie doku-mentieren unterschiedliche Vorkommnisse, Aktivitäten und Auffälligkeiten aus dem rechten Milieu sowie damit einhergehende antidemokratische und menschen-feindliche Vorkommnisse, Aktivitäten und Auffällig-keiten in Hessen in einem bestimmten Zeitraum. Die Monitoringberichte können auf der Webseite des Beratungsnetzwerks Hessen heruntergeladen werden

Katzen, Krieg und Creators TikTok als (Des-)Informationsraum für Jugendliche

TikTok, Instagram, YouTube – audiovisuelle Plattformen sind erfolgreicher denn je. Unterhaltende Videos werden geteilt und bekommen Likes. Doch auch Desinformation und Hasspropaganda gehen zunehmend auf Sendung und werden tausendfach geklickt. Gleichzeitig fehlt es Multiplikator*innen der sozialen, pädagogischen und bildungspolitischen Arbeit oft an konkreten Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Verschwörungserzählungen und Hassrede in Sozialen Medien.

Antidemokratische Wortführer*innen probieren sich als „Hatefluencer*innen“, greifen gezielt Nutzer*innen an und verbreiten rechtsextreme Verschwörungserzählungen. Filterfunktionen und „Augmented Reality“-Technik verzerren und modifizieren Bildmaterial. Sogenannte „Deepfakes“ und Filterblaseneffekte – wenn einem nur noch Informationen im eigenen Interessenbereich angezeigtwerden – sind neue Herausforderungen für unsere Gesellschaft und den offenen Informationsaustausch. Gleichzeitig wird TikTok als führende Videoplattform immer stärker mit politischen Inhalten gefüllt. Die Funktionen der Plattform bieten deutlich mehr Interaktionsmöglichkeiten, als wir sie bislang von Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram kennen, und eröffnen so neue Räume für junge Menschen, an gesellschaftlichen Debatten zu partizipieren. Wir erklären grundlegende Funktionen und Mechanismen der Plattform, zeigen, welche Rolle Desinformationen auf TikTok spielen, und bieten Tipps und Tricks, um Desinformationen frühzeitigzu erkennen und damit umzugehen.

Die Handreichung von 2023 kann auf der Website der Amadeu Antonio Stiftung als PDF heruntergeladen werden.

 

Was machen wir denn jetzt? - Zum Umgang mit rechten Inhalten in Klassenchats

Rechte, rassistische und antisemitische Inhalte in Klassenchats lassen Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen oft ratlos zurück. Die Handreichung enthält konkrete Empfehlungen zum Umgang mit dem Problem. Eine Empfehlung lautet: Schulen sollten Personen benennen, an die sich Schüler*innen und Eltern vertrauensvoll wenden können, wenn sie rechte Chatnachrichten melden wollen. Das können Vertrauenslehrer*innen oder Schulsozialarbeiter*innen sein. Und: Wenn Lehrkräfte von problematischen Inhalten erfahren, sollten sie frühzeitig eingreifen. Denn wenn menschenverachtende Äußerungen geteilt oder Einzelne ausgegrenzt werden, hat das Auswirkungen auf das Klassenklima und liegt im Verantwortungsbereich der Schule.

Die Broschüre des BMB kann auf dessen Internetseite heruntergeladen werden.

Naturliebe und Menschenhass - Völkische Siedler/innen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Bayern

In nahezu allen Bundesländern versuchen völkische Akteure durch Besiedlung ländlicher Räume ihre autoritäre und fremdenfeindliche Gesinnung zu verbreiten und so Einfluss zu gewinnen. Die Siedlungsprojekte haben teilweise unterschiedliche Formen, doch eint sie die Ablehnung der pluralistischen Gesellschaft und der parlamentarischen Demokratie.

Die Publikation Naturliebe und Menschenhass beschreibt die Strukturen und Netzwerke völkischer Siedler in fünf Bundesländern. Darüber hinaus führt sie in die Gedankenwelt und die Geschichte der völkischen Bewegung ein und zeigt ihre aktuellen Strategien zur Einflussnahme in den jeweiligen Regionen. Eine Einführung in die Themen wie rechte Erziehung, Ökolandbau sowie Codes und Symbole völkischer Rechtsextremer runden die Publikation ab. Sie kann auf der Internetseite der Heinrich Böll Stiftung heruntergeladen werden.

"Wir holen uns unser Land und unser Volk zurück" - zum Umgang mit rechtspopulistischen Parteien

Wie umgehen mit Rechtspopulismus? Gerade in Kommunen und Stadträten, aber auch in Landtagen und im Bundestag sehen sich Parlamentarier*innen und Engagierte mit dieser Frage konfrontiert. Sie wollen „Haltung zeigen“ um eine demokratische Kultur zu verteidigen und für Menschenrechte einzustehen. Wie das gelingen kann, zeigt die Handreichung mit konkreten Empfehlungen.

Die Broschüre wurde vom MBR-BerlinKulturbüro Sachsen und dem Bundesverband Mobile Beratung (BMB) herausgegeben und kann auf der Seite des BMB heruntergeladen werden.

Broschüre „Heusenstamm aktiv gegen Rechts!“

Miteinander solidarisch – Partnerschaft für Demokratie Heusenstamm hat im Dezember 2020 die Broschüre „Heusenstamm aktiv gegen Rechts. Broschüre über Rassismus und Rechtsextremismus“ in Heusenstamm und Südhessen als Kooperationsprojekt mit dem AWO Kreisverband Offenbach Land e.V. und achtsegel – Büro für demokratische Kultur und politische Bildung im Netz veröffentlicht.

Die vier Kapitel der Broschüre beschäftigten sich mit den Kategorien Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Problemlagen in Heusenstamm und Südhessen, extrem rechten Netzwerken und zivilgesellschaftlichen Möglich-keiten  sich aktiv zu positionieren. (Hier zum herunterladen)

Broschüre „Neue Nachbarn - Rechtspopulismus in Hessen“

Die Broschüre “Neue Nachbarn – Rechtspopulismus in Hessen” analysiert ausführlich das Phänomen des Rechtspopulismus in Hessen. Dabei legt “Neue Nachbarn – Rechtspopulismus in Hessen” ihren Fokus auf die kommunale Ebene ohne den Blick für das Überregionale zu verlieren. Neben der Analyse werden auch Gegenstrategien wie dem Rechtspopulismus kraftvoll entgegengetreten werden kann vorgestellt.

Die Broschüre kann auf der Website des MBT Hessen heruntergeladen werden.

Das ist unser Haus - Handreichung zum Umgang mit Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte

Der Erwerb von Immobilien durch extrem rechte Akteur*innen, die Nutzung als Konzert- oder Veranstaltungsorte, sowie als Gemeinschafts- und Parteiräume spielt eine wichtige Rolle in der Mobilen Beratung. In den letzten Jahren häuften sich Beratungsanfragen von Initiativen, Anwohner*innen, Bürgermeister*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen sowie Stadt- und Gemeinderät*innen zu Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte. Das umfangreiche Wissen und die Erfahrungen des Kulturbüro Sachsen liegen nun in Form dieser Broschüre vor. Ausgehend von einer Situationsbeschreibung und einigen Praxisbeispielen sind darin Handlungsempfehlungen für die demokratische Zivilgesellschaft, für politisch Verantwortliche sowie Verwaltung/Behörden zusammengestellt.

Die Broschüre akann auf der Seite des Kulturbüro heruntergeladen werden.

Down the rabbit hole - Verschwörungsideologien: Basiswissen und Handlungsstrategien

Viele Verschwörungserzählungen, die uns im Alltag, beim Familienessen oder im Internet begegnen, scheinen zunächst harmlos. Diejenigen, die sie verbreiten, werden oft als ein wenig „eigen“ wahr- und nicht ganz ernst genommen. Doch Verschwörungserzählungen haben das Potential, gefährlich zu werden. Das liegt unabhängig von konkreten Inhalten v.a. an dem antidemokratischen und menschenfeindlichen Weltbild, das ihnen innewohnt. Wenn aus einzelnen Erzählungen ein solches geschlossenes Weltbild geformt wird, sprechen wir von einer Verschwörungsideologie.

Doch helfen Faktenchecks und Argumente allein gegen die Verunsicherungen, die vielfach hinter solchen Narrativen stehen? Eine größere Gefahr als von Falschbehauptungen geht davon aus, dass Verschwörungsideologien ein Identitätsangebot machen, das immer auf Abgrenzung basiert und ihre Anhänger:innen in ein nach außen isoliertes Weltbild einschließt. Auf welche  Bedürfnisse reagiert dieser Trend, und welche Phänomene gehören dazu? Die Handreichung von 2021 gibt Einblicke in Hintergründe, aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Intervention.

Die Handreichung kann auf der Website der Amadeu Antonio Stiftung als PDF heruntergeladen werden.

Graue Wölfe und türkische Nationalismus

In der vergangenen Zeit haben hat sich das MBT Hessen (Nord) mit dem Phänomen des türkischen Nationalismus beschäftigt. Die neuveröffentlichte Broschüre möchte einen Beitrag zu dieser Debatte leisten. Neben dem Blick von Seiten der Mobilen Beratung auf das Thema und die Region Kassel konnten thematisch vielfältige Beiträge gewonnen und ein Interview geführt werden. 

Die Publikation kann auf der Seite des MBT Hessen heruntergeladen werden

Wichtig ist nicht nur auf'm Platz - Zum Umgang mit Rechtsextremismus im Fussball

Fußballspieler wenden sich an die Mobile Beratung, weil ihnen der Hitlergruß gezeigt wird, Trainer kommen aus rechtsextremen Netzwerken, Frauen werden im Stadion bedrängt und beschimpft: Solche Ereignisse sind im deutschen Männerfußball leider keine Seltenheit. Im Gegenteil: Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stellen ein reales Problem dar und können zur Bedrohung werden für potenziell Betroffene – im Stadion, auf dem Platz, im Vereinshaus, im Verband.

Wie können Fußballvereine, Verbände und Fanprojekte damit umgehen? Was können sie tun, um sich für eine demokratische Kultur im Fußball einzusetzen? Und wie können sie mit Diffamierungskampagnen von Rechts umgehen? Das ist Thema der Handreichung „Wichtig ist nicht nur auf’m Platz“. Die Broschüre kann auf der Internetseite des BMB heruntergeladen werden.

Hass und Hetze im Netz. Erkennen. Positionieren. Handeln. Kreis Groß-Gerau im Fokus.

In der Dokumentation über gruppenbezogene Menschen-feindlichkeit, Hetze und Hass im Netz werden Erscheinungsformen wie Hasskommentare, mani-pulierende Nachrichtenseiten und Social-Media-Gruppen, in denen über gesellschaftliche Minderheiten gehetzt wird, erörtert. Zudem listet eine Chronik rechtsextreme Gewalt, Straftaten und Vorfälle im Kreis Groß-Gerau auf. Die Broschüre wurde im Auftrag des Kreises Groß-Gerau, von “Achtsegel – Büro für demokratische Kommunikation und politische Bildung im Netz” erstellt. Die Publikation kann man auf der Webseite des Netzwerks gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Groß-Gerau herunterladen.

Alles Einzelfälle? Misogyne und sexistisch motivierte Gewalt von rechts

Isla Vista, Utøya, Christchurch, Halle, Hanau: Immer wieder zeigen sich Antifeminismus und Frauenhass als verbindende Elemente rechtsterroristischer Gewalttäter. Attentate wie diese haben das öffentliche Bewusstsein für die Gefahren erhöht, die rechter Terror für Frauen und queere Personen haben kann. Eine systematische Aufarbeitung und Analyse, die untersucht, welche Rolle die Abwertung von Weiblichkeit bei rechter Gewalt, Übergriffen oder rechtsextremen Tötungsdelikten spielt, fehlt bislang allerdings. Warum wird misogynes und sexistisches Denken und Handeln nicht mit rechtsextremer Ideologie zusammengedacht? Inwiefern ist Sexismus tatmotivierend? Oder abwertende Weiblichkeitsbilder tatverschärfend?

Die Publikation der Amadeu Antonio Stiftung kann hier als PDF heruntergeladen werden.

Was blüht dem Dorf? - Demokratieentwicklung auf dem Land

Vor welchen Herausforderungen stehen Dörfer und ländliche Regionen, wenn sie mit Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit konfrontiert sind? Wie können sie damit umgehen? Und welche gelungenen Beispiele gibt es aus der Praxis? Der Sammelband gibt Antworten auf diese Fragen – und versammelt Beiträge von Kommunalpolitiker*innen, Vereinen und Bündnissen, politischen Bildner*innen, Behörden, Migrant*innenorganisationen und Wissenschaft. Er ist im Nachgang zu einer Tagung entstanden, die der Bundesverband Mobile Beratung 2018 gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung ausgerichtet hat. Der Sammelband kann auf der Seite des BMB heruntergeladen werden.

Land unter? Handlungsempfehlungen im Umgang mit völkischen Siedler*innen

Einheimische teilen den romantischen Blick auf „das Land“ als Ort der Idylle oft nicht. Zu gegenwärtig sind die täglichen Probleme in Infrastruktur, Landwirtschaft und mit der anhaltenden Abwanderung. Ein öffentlich weniger wahrgenommenes Problem sind völkische Zuwanderungen, die darauf abzielen, im ländlichen Raum rechtsextreme Strukturen aufzubauen, um dort ihre Ideologie auszuleben, zu verbreiten und zu normalisieren. Völkische Rechtsextreme sehen „das Volk“ als eine starre Einheit , dessen Charaktereigenschaften nach der „Blut und Boden“-Ideologie durch den „Lebensraum“ bestimmt werden, in dem ein „Volk“ lebt. Diese als natürlich angesehene Verbindung wird durch das Leben auf dem Land in ihrer Weltsicht in einzig “richtiger”, ursprünglicher Art und Weise umgesetzt. Völkische Rechtsextreme begreifen den ländlichen Raum als politisches Kampfgebiet und wichtigen infrastrukturellen Ort der rechtsextremen Szene. Aus diesen Gründen lassen sich völkische Rechtsextreme gezielt in abgelegenen Gegenden nieder.

Diese Handreichung möchte alle, die mit völkischen Siedler*innen konfrontiert sind, dabei unterstützen, einen eigenen Umgang damit zu entwickeln. Neben den wichtigsten Informationen bietet sie Empfehlungen für Schritte in der Nachbarschaft, Bildungseinrichtungen, Vereinsarbeit, am Arbeitsplatz und in landwirtschaft lichen Initiativen und Verbänden. Die Handreichung von 2021 kann auf der Website der Amadeu Antonio Stiftung als PDF heruntergeladen werden.

Bedroht zu werden gehört NICHT zum Mandat - Ein Ratgeber zum Umgang mit rechten Angriffen und Bedrohungen für Kommunalpolitiker*innen, kommunalpolitisch Engagierte und Kommunalverwaltungen

Der Ratgeber, der in Zusammenarbeit des BMB und des VBRG (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt) entstanden ist, richtet sich an kommunalpolitisch engagierte Personen, die sich Anfeindungen und Bedrohungen aus dem rechten und rechtsextremen Lager ausgesetzt sehen:

Morddrohungen per E-Mail oder als Graffiti an der Hauswand, rassistische Einschüchterungsversuche, zerschnittene Autoreifen: Viele
kommunalpolitisch Engagierte und Mitarbeiter*innen in Verwaltungen erleben regelmäßig rechte Angriffe und Drohungen. Wie können sie damit umgehen? Was ist im direkten Kontakt mit Bürger*innen, bei Infoständen und öffentlichen Veranstaltungen zu beachten? Und welche juristischen Möglichkeiten gibt es, gegen Bedrohungen vorzugehen? Die Handreichung enthält praktische Tipps und will Betroffene handlungsfähiger machen. Sie richtet sich sowohl an direkt Betroffene aus der Kommunalpolitik als auch an deren Familien und Freund*innen sowie an Vorgesetzte und Verantwortungsträger*innen in Kommunen und demokratischen Parteien.

Die Handreichung kann auf der Internetseite des BMB oder auf der Seite des VBRG als PDF heruntergeladen werden.

Hate Speech und Fake News

In 25 aktualisierten Fragen und Antworten werden grundlegende Informationen für die Diskussion um Hassrede, Falschaussagen und menschenverachtenden Aussagen im Netz bereitgestellt. Kurz und präzise gibt die Broschüre Handlungsempfehlungen zum Umgang mit strafrechtlich- und nicht strafrechtlich relevanten Inhalten, erklärt wie sogenannte „Fake News“ erkannt werden können und macht deutlich, warum Soziale Medien verstärkt ein Ort des demokratischen Austausches sein müssen.

Die Veröffentlichung kann auf der Seite der Amadeu Antonio Stiftung kostenlos heruntergeladen werden.

Was daran rechts ist - Verschwörungsideologien erkennen, einordnen, begegnen

In dieser Broschüre versammelt das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Hamburg (MBT Hamburg) Beiträge von verschiedenen Expert*innen, welche die Überschneidungen und Verwobenheiten von Verschwörungsideologien und rechten Ideologien betrachten. Dabei werden Perspektiven in den Fokus genommen, deren Gewicht in Analysen zum Thema häufig unterschätzt wird. Die Publikation richtet sich an Interessierte, Multiplikator*innen und alle, die sich weitere Inhalte wünschen, um ihre Klarheit beim Blick auf Verschwörungsideologie zu schärfen und zu vertiefen.

Die Beiträge können auf der Internetseite der Mobilen Beratung in Hamburg einzeln oder als Ganzes heruntergeladen werden.

Leben in Gefahr - Gewalt gegen Geflüchtete in Deutschland (2021)

Eine Langzeitauswertung mit grafisch aufbereiteten Übersichten zur Entwicklung in fünf Bundesländern und bundesweit über fünf Jahre.

In dieser Publikation der Amadeu Antonio Stiftung kommen Menschen zu Wort, die nach Deutschland flohen. Geflüchtete Personen leben nicht nur aus asylpolitischer Perspektive unter gewaltvollen, oft menschenverachtenden Bedingungen. Sie sind auch jenseits des strukturellen Rassismus, von dem Deutschland geprägt ist, jeden Tag körperlicher und psychischer Gewalt im Alltag ausgesetzt, die unmittelbar, überraschend und manchmal auch tödlich sein kann.

Die Publikation kann auf der Internetseite der Amadeu Antonio Stiftung als PDF heruntergeladen werden.

Gaming und Rechtsextremismus

Diese Broschüre liefert Einblicke in die Welt des Gamings. Dazu werden grundlegende Fragen zu Gaming, Stereotypen in Videospielen, sowie in den damit verbundenen Gaming-Communitys beantwortet. Außerdem liefert dieses Pixie Heft Handlungsansätze, um eine digitale Zivilgesellschaft auch in Videospielwelten lauter werden zu lassen. Die Broschüre richtet sich primär an Pädagog*innen, Lehrer*innen und Eltern, um einen niedrigschwelligen Einstieg in die digitale Lebenswelt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ermöglichen.

Die Veröffentlichung der Amadeu Antonio Stiftung kann auf deren Internetseite heruntergeladen werden.