Digitaler Vortrag mit anschließendem Gespräch: “Das Gegenteil von Vielfalt – zum Verhältnis von Rechtsextremismus und Geschlechtervielfalt” am 31.5.2022 um 15.30 Uhr

Vortrag mit anschließendem Gespräch über antifeministische Einstellungen als Teil extrem rechter Ideologie, aber auch ihre Verankerung in der Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf im professionell und ehrenamtlich Aktive im Feld der Demokratieförderung. 

Eine Kooperationsveranstaltung der Regionalstelle Süd des Beratungsnetzwerk Hessen, dem Büro für Chancengleichheit und der VHS des Landkreises Darmstadt-Dieburg im Rahmen des Diversity Day des Landkreises Darmstadt-Dieburg 

Dienstag, 31.5.2022 um 15.30 Uhr // Anmeldung bitte an veranstaltungen@chancengleichheit-ladadi.de 

Obwohl die gesellschaftliche Offenheit für geschlechtliche Vielfalt in den letzten Jahren gewachsen ist, sind sexistische und homo- und transfeindliche Angriffe und Anfeindungen Alltag für viele Menschen. Diese Ablehnung von vielfältigen Geschlechtsidentitäten und von Geschlechtergerechtigkeit ist ein elementarer Bestandteil von (extrem) rechter Ideologie. Diesen Zusammenhang wollen wir in der Veranstaltung näher beleuchten. Anhand von Beispielen wird die von Antifeminismus ausgehende Gefahr auf gleichstellungspolitische Errungenschaften aufgezeigt. Es wird darauf eingegangen, welche Herausforderungen Personen erleben, die sich – im beruflichen oder privaten Kontext – für ein vielfältiges und demokratisches Miteinander einsetzen. Außerdem wollen wir diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten es für Einzelpersonen und Institutionen gibt, diesen Anfeindungen entgegenzutreten und sich für ein vielfältiges und demokratisches Zusammenleben einzusetzen.

Die Referentin arbeitet als Mobile Beraterin gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Kultur vor Ort und ist Koordinatorin der Regionalstelle Süd des Beratungsnetzwerk Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Sie hat Soziologie und Erziehungswissenschaften in Frankfurt studiert und beschäftigt sich mit den Themen Rechtsextremismus und Gender, Rechtsterrorismus, Rassismus, kritischer politischer Bildung und der Stärkung von zivilgesellschaftlichem Engagement.